Ein Kind, das nicht geboren werden sollte und doch das Licht der Welt erblickte; So kann man Octavias Leben auf der Ark beschreiben. Ihre Mutter Aurora Blake wurde überraschend schwanger und da sie es nicht über sich bringen konnte, das ungeborene zu töten, brach sie das Ein-Kind-Gesetz, das seit vielen Jahren auf der Ark herrschte, um die Population einzugrenzen. Doch Aurora war während der Geburt nicht alleine, an ihrem Bett stand ihr Sohn Bellamy, der selbst erst 6 Jahre alt war und schon seiner Mutter helfen musste die Geburt zu überstehen und das Baby ruhig zu halten. An jenem Tag musste der Erstgeborene seiner Mutter schwören, dass er für immer auf seine kleine Schwester aufpassen würde, egal was auch passieren mochte. Dieses Versprechen brannte sich förmlich in den Geist des kleinen Jungen; Er spielte mit ihr, versteckte sie in einem kleinen Raum im Fußboden, wenn die Wachen kamen und versuchte selbst Teil der Wache zu werden, damit er seine Familie vor möglichen Überraschungen warnen konnte. Octavia wurde immer größer und somit auch neugieriger, die Sehnsucht endlich ihr Quartier verlassen zu dürfen war fast unaushaltbar. An einem Schicksalhaften Tag wurde ein Maskenball auf der Ark gefeiert und Bellamy half ihr sich verkleidet hineinzuschmuggeln; Das Ganze flog jedoch aufgrund eines Sonneneruptionsalarm mit Ausweiskontrolle auf und die Braunhaarige wurde in das Jugendgefängnis gesperrt, wo sie in Einzelhaft die Nächsten Jahre als „Das Kind, welches unter dem Boden lebte“ verbringen sollte, im Wissen, dass ihre Mutter aufgrund ihrer Geburt gefloated wurde.
Knapp ein Jahr nachdem sie eingesperrt wurden war, sandte der Rat der Ark 100 jugendliche Straftäter auf die Erde, um zu sehen ob diese überlebensfähig war. Auf der Erde angekommen genießt sie ihre Freiheit und ist sichtlich begeistert von allem, was diese neue Welt zu bieten hat. Als sie auch noch Bellamy unter den sonst nur Jugendlichen erkennt, scheint sie durch und durch glücklich zu sein. Dieses Glücksgefühl hält jedoch nur kurz an, denn die anderen Delinquenten flüstern über sie und nur wenige scheinen sie als eine von ihnen zu akzeptieren. Die junge Frau hat es unter den fremden Menschen nicht leicht und fühlt sich wie eine Ausgestoßene. Um den anderen zu beweisen, dass sie mehr ist als nur ein schwaches Mädchen, schließt sie sich einem kleinen Trupp an, der sich auf die Suche nach Mount Weather begeben soll. Zum einen um sich an Finn ranzuschmeißen, zum anderen um Bellamy zu ärgern, der sie behütet als wäre sie ein kleines Kind. Auf diesem Abenteuer bemerken sie jedoch, dass sie nicht alleine sind – neben Seekreaturen und mutierten Wildtieren existiert offensichtlich noch eine menschliche Art, die nach ihrem Leben trachtet.
Octavia ist fasziniert von den Angreifern und durch einen unangenehmen Zufall verletzt sie sich, wird jedoch von einem der fremden Menschen gerettet und selbst als sie fliehen will, bewahrt er sie vor dem Tod durch eine Falle. Clarke und ein paar andere spüren sie nach einiger Zeit auf und schaffen es den so genannten „Grounder“ gefangen zu nehmen. Die durch den Mann gerettete Frau kann nicht glauben, dass dies einer der herzlosen Kreaturen sein soll und während die anderen versuchen ihm mithilfe von Folter Informationen zu entlocken, schafft es die junge Frau das Vertrauen von Lincoln zu gewinnen und hilft ihm letztendlich sogar aus dem Camp zu flüchten und zu seinen Leuten zurückzukehren. Durch die Faszination angetrieben, sucht sie immer wieder Lincolns Höhle auf und während er sie im Kampf unterrichtet, entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen den beiden. Unglücklicherweise werden sie von Finn ertappt, welcher sie jedoch nicht verrät, sondern vorschlägt die beiden Völker zu vereinen, damit kein Blut mehr fließen muss. Das Treffen mit der Anführerin der Grounder verläuft jedoch anders als erwartet und Jasper schießt in Panik verfallen auf das andere Volk. Alles eskaliert und Anya verspricht einen Krieg, Lincoln berichtet Octavia, dass sie mit ihm fort soll, da bald die Delinquenten angegriffen werden würden, doch sie bleibt aus Loyalität zu ihrem Bruder da und verteidigt das Camp gegen die Grounder.
Zwar überleben beide den Angriff, doch Octavia ist schwerverletzt woraufhin Lincoln ein Heilmittel sucht, während er seinen Freund Nyko zurücklässt, der sich um sie kümmern soll. Der Grounder wird jedoch auf seiner Suche gefangen genommen und Octavia schafft es ihn zu befreien, jedoch nur indem sie Nyko als Geisel nimmt und einen Austausch fordert. Der nun selbst schwerverletzte torkelt aus TonDC heraus, wird jedoch durch angreifende Reaper aufgehalten und von den Kannibalen verschleppt. Nachdem er selbst zu einem der Kannibalen geworden ist, versuchen die Skypeople ihn zu retten, jedoch stirbt er an den Entzugserscheinungen des Reapermittels und stirbt. Abby schafft es ihn wiederzubeleben, woraufhin sie erfahren, dass Leute nur so von dem Reaperdasein gerettet werden können. In den folgenden Monaten schafft es Octavia das Vertrauen von Lincolns Stamm zu gewinnen und nachdem sie Indra, die Anführerin von TonDC vor einem Reaper rettet erkennt diese den Kampfgeist im Skygirl und nimmt sie zu ihrer Sekundantin. Doch der Frieden währt nicht lange, denn die Mountain Men attackieren TonDC und Octavia rettet verschüttete Grounder vor den Trümmern, die die Rakete verursacht hat. Während dieser Zeit fühlt sie sich bereits den Trikru näher als ihren eigenen Leuten, den Sky People und erst als sie sich entscheiden muss, ob sie Sekundantin bleibt oder ob sie mit Clarke zusammen Mount Weather vernichten wird, bemerkt man, wie sehr Octavia den Skaikru doch noch verbunden ist. Nachdem das ganze Chaos vorbei ist und die junge Griffin in den Wald verschwindet, hat Octavia damit zu kämpfen, zu welchem Volk sie sich nun zugehörig fühlt. Ihr Herz scheint den Groundern verschrieben zu sein, doch so einfach kann man seine Wurzeln nicht vergessen.